NORTHUMBRIAN WATER VERBESSERT DAS ZUKÜNFTIGE FACILITY MANAGEMENT MIT MATTERPORT ZUR ERFASSUNG VON ANLAGEN IN 3D

Customer results summary:

  • Accelerate initial project startup phase

  • Easier and more efficient management of legacy assets

  • Ability to integrate 3D scans into a 2D legacy platform

  • Reduced number of site visits

Integration von 3D-Bildern in die Projekt- und Anlagenmanagement-Phasen

Die breite Öffentlichkeit versteht oft nicht, wie komplex die Verwaltung von Wasserversorgungsunternehmen sein kann. Doch Northumbrian Water im Vereinigten Königreich kennt die Herausforderungen aus erster Hand und setzt auf die neuesten Technologien, um die Verwaltung und Bereitstellung von Dienstleistungen zu verbessern. Das Ziel des Unternehmens ist es, auf nationaler Ebene führend in der nachhaltigen Wasser- und Abwasserversorgung zu sein.

Das Unternehmen unterhält eine große Anzahl von Frisch- und Abwasseranlagen und führt die damit einhergehenden Prozesse aus. Für neue Anlagen, die unter Verwendung digitaler Bautechnologien (BIM) erbaut werden, erstellt Northumbrian 3D-Konstruktionen mit Autodesk Revit. Mit diesem Ansatz können Daten und Informationen mit dem 3D-Modell in der Anlagenmanagement-Umgebung verknüpft werden. Dadurch können Benutzer entweder Grafiken oder Texte verwenden, um mit dem Anlagenmanagement-System zu interagieren.

NWG Matterport Screen Capture
Mike Overy

Aufbauend auf dem Erfolg dieses Prozesses wollte das Northumbrian-Team ihn auch für ihre Altanlagen verwenden und sie in ihre auf IBM Maximo basierende Anlagenmanagement-Software einbinden. Es wurde überlegt, mit 3D-Modellen zu arbeiten, aber aufgrund des Umfangs, des Zeitaufwands und der Kosten für die Erstellung solcher Modelle wurde diese Idee schnell wieder verworfen. Northumbrian erwägte auch ein Verfahren namens Photogrammetrie, bei dem 3D-Modelle aus 2D-Fotografie erstellt wurden, aber die Bilder „boten nur eine geringe Auflösung und wurden relativ zeitaufwändig, wenn das endgültige Bild bearbeitet werden sollte“, so BIM-Manager Mike Overy.

„Ich war auf einem Innovationsfestival“, sagt Overy, „und einer unserer Partner führte die Matterport-Kamera vor, und ich dachte: das ist genau das, was wir wollen.“

Matterport-Pro2-Kameras nehmen in 3D und mit viel höherer Auflösung auf als die Photogrammetrie. Darüber hinaus erfassen sie präzise räumliche Daten und unterstützen herkömmliche Messinstrumente. Schon nach wenigen Minuten Einarbeitung kann man sie nutzen. Aber zunächst musste Northumbrian Matterport mit IBM Maximo verbinden.

Northumbrian arbeitete mit Sitedesk zusammen, einem Unternehmen, das sich auf 3D-Visualisierung und Verwaltung digitaler Gebäudedaten spezialisiert hat, um Matterport-Scans mithilfe des Matterport 3D Showcase SDK in das Maximo-System zu integrieren. „Das wird für Matterport sehr gut sein“, so Overy, „und ebenso für Sitedesk. Es ist eine wirklich fantastische Zusammenarbeit.“

Erweitertes Anlagenmanagement

Das effektive Anlagenmanagement ist ein langjähriges Problem in vielen Branchen, nicht nur in der Wasserversorgung.

Die Verknüpfung der im Anlagenmanagement-System gespeicherten Informationen mit einem hochauflösenden Bild ermöglicht ein viel besseres Verständnis des räumlichen Kontextes“, sagt Overy. „So können Tätigkeiten besser geplant werden – beispielsweise Projekte und Wartungsarbeiten.“

Matterport war besonders während der Corona-Pandemie sehr nützlich, als Besichtigungen vor Ort teilweise stark eingeschränkt waren. Indem Interessenten den Grundriss des Objekts vor einer Besichtigung verstehen konnten, wurden wiederholte Besichtigungen reduziert. Außerdem wurde so eine pandemiegerechte Arbeitsweise umgesetzt, da mit Microsoft Teams virtuelle Vor-Ort-Meetings abgehalten werden konnten, wodurch sich der physische Kontakt erübrigte. Darüber hinaus stellt Matterport sicher, dass Northumbrian über die richtigen Informationen verfügt, die für jede Anlage getaggt sind.

Eine einheitliche Sicht auf Anlagen

Northumbrian Water investiert jährlich zwischen 250 und 300 Millionen Dollar in die Sanierung und den Bau neuer Wasserwirtschafts- und -versorgungssysteme. Matterport und Sitedesk ermöglichen die Visualisierung und Verknüpfung der Vermögenswerte, was die Effizienz und Effektivität bietet, die Northumbrian benötigt. Außerdem, so Overy, können „grundlegende Messungen anhand dieser Bilder durchgeführt werden, wodurch sich genauere Budgetinformationen erzielen lassen.“

Northumbrian setzt auch Telemetrie und SCADA-Software (Supervisory Control and Data Acquisition) ein, um einen Teil des Anlagenmanagements mit Sensoren zu automatisieren, die bei Problemen Warnmeldungen senden. Mit der Integration von Matterport und SiteDesk können Manager in Zukunft Anlagen schnell in 3D auf ihren Computern abrufen und wichtige Informationen wie Modellnummern, Installationsdaten, Akquisitionskosten und Wartungspläne anzeigen, um so Probleme zu beheben.

„Am meisten Kopfzerbrechen bereitete mir die Überführung dieser Altanlagen in das 21. Jahrhundert“, sagt Overy, „und Matterport scheint das perfekte Vehikel dafür zu sein.“

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