SWINERTON NUTZT MATTERPORT, UM DIE BAUBRANCHE ZUKUNFTSFÄHIG ZU MACHEN
Die Baufirma Swinerton ermöglicht ihren Kunden eine immersive Fernansicht ihrer Baustellen und reduziert so Reisekosten und Ausgaben
Customer results summary:
Reduced client travel time by 100 percent
Cut MEP and architect travel time by 50 percent
Eliminated four weeks of potential project delays
Saved clients thousands of dollars by preventing costly errors and re-work
Frühe Innovatoren, frühe Matterport-Anwender
Nach der Gründung von Swinerton im Jahr 1888 war eines der ersten Projekte des Bauunternehmens der Einsatz von Stahlbeton beim Bau des berühmten Fairmount Hotel in San Francisco. Dieser Ansatz galt damals als neuartig. Als die Stadt 1906 von einem großen Erdbeben und einem anschließenden Brand heimgesucht wurde, war das Fairmount eines der wenigen Gebäude, die stehenblieben.
Seitdem hat sich das Unternehmen auf Innovationen konzentriert und konnte so neue Märkte und Standorte erschließen. Aber einige Dinge haben sich nicht geändert. Swinerton setzt nach wie vor Spitzentechnologien ein, um Projekte auch bei noch nie dagewesenen Ereignissen stabil und sicher zu halten. Als COVID-19 die Welt zum Stillstand brachte, war der Bau nach wie vor eine systemrelevante Branche. Swinerton musste die Projekte auf Kurs halten und den Fortschritt für die Kunden transparent machen, auch wenn der physische Zugang zu den Baustellen durch Social Distancing eingeschränkt war.
Glücklicherweise hatte Swinerton bereits einige Jahre vor der Pandemie damit begonnen, mit einer Matterport-Pro2-Kamera digitale Zwillinge zu erstellen, mit denen Projektteams und Beteiligte die Baustelle in aktuellem Zustand begehen konnten, ohne Zeit und Geld für die Anreise auszugeben.
„Als Unternehmen sind wir bestrebt, neue, in der Branche verfügbare Technologien zu nutzen, um möglichst effektiv zu arbeiten. Unser Einsatz von Matterport ist ein Beispiel dafür“, sagt Rachel Kurth, stellvertretende Projektleiterin für Sonderprojekte bei Swinerton. „Vor der Pandemie war Matterport ein Tool, das wir unseren Kunden als Extraservice zur Verfügung stellten. Aber jetzt ist es schlichtweg zu einer Notwendigkeit geworden.“
Persönliche Treffen überflüssig machen
Indem es zunehmend Matterport in seinen Arbeitsabläufen einsetzt, hat Swinerton nicht nur auf pandemiebedingte Einschränkungen reagiert, sondern auch bessere Arbeitsmethoden ermöglicht. Mit der Pro2-Kamera kann Swinerton in nur wenigen Stunden detaillierte 3D-Scans von Flächen von ca. 2.000 Quadratmetern erstellen. Die Scans werden an Kunden, Architekten, Ingenieure und Unterberater gesendet, die sich leicht durch einen digitalen Zwilling des Objektes bewegen und Änderungen in Echtzeit vorschlagen können. Matterport ist mehr als nur eine Ressource zur 3D-Standortdokumentation: Swinerton kann Messungen vornehmen, Elemente von Scans in Bezug auf bestimmte Probleme analysieren und direkt mit den Beteiligten zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden.
Ein Swinerton-Kunde wünschte sich eine umfassende Renovierung eines Massivholzgebäudes. Das Unternehmen nutzte wöchentliche Matterport-Scans, um die Arbeit an Leitungen, Drähten und Schächten zu koordinieren und gleichzeitig die Ästhetik des Holzes und die Integrität der Balken beizubehalten. Um solch komplexe Projektanforderungen unter einen Hut zu bringen, wären normalerweise persönliche Treffen mit den Architekten des Kunden erforderlich, was aufgrund der Corona-Beschränkungen jedoch nicht möglich war. Schon vor der Pandemie konnte die Anfahrt zur Baustelle das Projekt um mehrere Tage verzögern. Als Swinerton den Kunden durch die aktuellen digitalen Zwillinge von Matterport führte und ihm gezielte Fragen stellte, konnten die Probleme bereits am nächsten Tag gelöst werden – ein formelles Treffen war nicht mehr nötig. Auf diese Weise konnte das Projekt um bis zu vier Wochen beschleunigt werden.
Vor der Pandemie gingen technische Gebäudeausrüster, Architekten, Bauherrenvertreter und externe Inspektoren persönlich auf die Baustelle und begutachteten alles – von den Sanitäranlagen bis hin zu den Tapeten. Indem man diese Inspektionen mit Matterport durchführt, lassen sich die Reisezeiten von Architekten und TGA-Ingenieuren zur Baustelle um bis zu 50 Prozent reduzieren. Da Swinerton seinen Kunden umfassende 3D-Feldberichte von Matterport zur Verfügung stellen kann, müssen Kundenvertreter überhaupt keine Baustellen mehr besuchen.
„COVID-19 hätte uns einen Strich durch die Rechnung machen können, aber durch Matterport sind wir im Endeffekt noch effektiver geworden. Zweidimensionale Grundrisse und Pläne vermitteln kein Gefühl dafür, wie sich ein Raum anfühlt. Das geht aber mit den digitalen Zwillingen von Matterport“, so David Purdy, leitender Angestellter bei Swinerton. „Unsere Kunden können einen Raum erleben, ohne ihn zu betreten. Matterport ist ein Game-Changer für unser Unternehmen und unsere Branche.“
Klare Kommunikation, vertrauensvolle Kunden
Eine klare Kommunikation ist für den Abschluss eines jeden Projekts unerlässlich, aber sie wird noch dringlicher, wenn die Beteiligten nicht zusammenkommen können, um eine Baustelle vor Ort zu besichtigen. Swinerton nutzt Matterport, um Kunden auf dem Laufenden zu halten und in umfangreiche Projekte einzubinden, beispielsweise in den Bau von 8.300 Quadratmetern Bürofläche für einen Kunden aus der Finanzbranche.
Vor COVID-19 lud Swinerton das Team aus Philadelphia normalerweise alle zwei Monate zu Begehungen und Feldberichten zur Baustelle nach Charlotte, North Carolina, ein. Um während der Pandemie oft und sehr detailliert über den Baufortschritt berichten zu können, nahm Swinerton täglich digitale Zwillinge auf und schickte eine wöchentliche Zusammenfassung an den Kunden. Dadurch konnte der Reiseaufwand des Teams um 100 Prozent reduziert werden.
Matterport ermöglicht den Mitgliedern des Swinerton-Teams auch eine effizientere Kommunikation untereinander und mit Auftragnehmern. Die Plattform ist in Autodesk BIM 360 integriert, so dass die Benutzer sofort die zu besprechenden
Bereiche innerhalb des digitalen Zwillings markieren können. Swinerton kann diese Probleme protokollieren und verfolgen, bis sie behoben sind.
„Alles, wofür wir normalerweise eine konventionelle Begehung bräuchten – z. B. Messungen oder Berechnungen –, können wir mit Matterport virtuell erledigen“, sagt Spencer Jarrett, Projektingenieur bei Swinerton. „Indem wir die Matterport-Daten mit unserem Kunden teilten, konnten sie sich darauf verlassen, dass wir im Zeitplan blieben. Durch die Möglichkeit, Ideen so schnell auszutauschen, konnte dieses Projekt in sechs Monaten statt in einem Jahr abgeschlossen werden.“
Zeit- und Kostenersparnis durch räumliche Daten
Eine digitale Historie eines Projekts kann dazu beitragen, Probleme schnell zu beheben. Bei der Arbeit an einer Speisekammer in der obersten Etage für das Projekt eines Kunden aus der Finanzbranche verdeckte der Fliesenleger die Abflüsse, die der Klempner für die Verlegung von Rohren an die Küchengeräte benötigte. Swinerton griff auf die Maße eines früheren Matterport-Scans zurück, um die genaue Lage des Abflusses zu bestimmen. So konnten die Zeitverzögerung und die zusätzlichen Kosten für das manuelle Einreißen der Wand, um den Abfluss zu finden, vermieden werden.
Punktgenaue Präzision half auch bei der Lösung eines anderen potenziell kostspieligen Problems beim Bau eines Wohnhauses mit 83 Wohneinheiten und Einzelhandelsflächen. Swinerton musste eine nachgespannte Betonplatte herstellen, um das Bauwerk zu tragen, wobei die Seile nach dem Betonieren der Platte gespannt werden sollten. Das ist ein schwieriges Verfahren, denn wenn man während der Bauarbeiten gegen die Seile stößt, kann die ganze Platte auseinanderbrechen.
Swinerton hat mit Matterport ein Bild der Platte vor dem Betonieren aufgenommen. Zwei Tage später zeigte sich, dass diese Entscheidung richtig war, als plötzlich weitere Anker an der Platte angebracht werden mussten. Statt die Platte zu röntgen, nutzte Swinerton den Matterport-3D-Scan, um eine schnelle Messung vorzunehmen.
Die Transparenz, die Matterport bietet, geht über die Vermeidung von Fehlern hinaus. Es ist vielmehr auch ein proaktives Planungstool. Einmal fragte beispielsweise ein Kunde, für den ein Holzgebäude in Massivbauweise renoviert werden sollte, Swinerton, ob er die Lichtschalter in mehreren Räumen versetzen könne, bevor er die Rigipsplatten anbringt. Anhand der digitalen Zwillinge von Matterport konnte Swinerton sehen, ob die Änderungen vorgenommen werden konnten, ohne Wände schneiden zu müssen, was dem Kunden Tausende von Dollar sparte.
Swinerton integriert nun Matterport in den Mängelprotokollprozess für Projektmeilensteine und -abschlüsse. TGA-Ingenieure können umfassendere Bewertungen vornehmen, z. B. in Bezug auf die Lage von Schächten und die Platzierung von Fliesen. Architekten können gleichzeitig auf ästhetische Aspekte achten, z. B. auf die Ausbesserung von Anstrichen.
„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, investieren wir in neue Technologien, aber unser Fokus auf unübertroffenen Kundenservice bestimmt weiterhin unsere Entscheidungsfindung“, sagt Rachel Kurth. „Die Erfassung von Meilenstein-Scans macht es möglich, unseren Kunden mehr Transparenz zu bieten. Das vermittelt ihnen das Gefühl, dabei zu sein, und schafft das nötige Vertrauen, um das Projekt bis zum Abschluss zu begleiten.“
ÜBER SWINERTON
Swinerton ist ein in Kalifornien ansässiges Bauunternehmen mit Projekten in den gesamten USA und mehr als 4.000 Mitarbeitern. Swinerton wurde 1888 gegründet und ist immer noch unter der ursprünglichen kalifornischen Auftragnehmerlizenznummer 92 tätig. Das Unternehmen genießt einen guten Ruf für hervorragende Handwerksdienstleistungen und Kundenservice.
HAUPTSITZSan Francisco, Kalifornien
BRANCHE Architektur-/Ingenieur-/Bauwesen (AEC)
HERAUSFORDERUNGBauprojekte während der Corona-Pandemie nahtlos aus der Ferne fortsetzen
PRODUKTE Matterport Pro2
LÖSUNGMit den präzisen, hochwertigen 3D-Scans von Matterport an Projektbaustellen in verschiedenen Bauphasen konnten Verzögerungen vermieden und die Reisezeit halbiert werden
Ergebnisse
Reduzierung der Reisezeit von Kunden um 100 Prozent
Reduzierung der Reisezeit von TGA-Ingenieuren und Architekten um 50 Prozent
Vier Wochen potenzieller Projektverzögerungen konnten vermieden werden
Einsparungen von Tausenden von Dollar durch die Vermeidung kostspieliger Fehler und Nacharbeiten